Die Angst vorm Tierarzt kennt wohl fast jeder Hunde- und Katzenbesitzer von seinem Liebling:
Es wird gezappelt, gewinselt, manche Vierbeiner werden sogar richtig aggressiv. Kein Wunder, denn so ein Tierarztbesuch bedeutet viel Stress - eine neue Umgebung, neue Menschen und dieses ständige Festgehalte und Gepiekse. Doch Sie können ein paar Tricks anwenden, um Ihrem Liebling die Situation zu erleichtern.
Situation nachspielen
So albern es vielleicht zunächst klingt, so sinnvoll und stressmindernd ist es: Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Tiere besonders in Stress geraten, wenn sie mit dem Ablauf einer Situation nicht vertraut sind. Wenn Sie nun aber den Besuch beim Tierarzt nachstellen, also zum Beispiel den Vierbeiner auf einen ausgeleuchteten Tisch setzen und Augen, Nase und Ohren untersuchen, beziehungsweise das Tier abtasten, ist schon einmal der erste Schritt zu einer Vertrautheit getan.
Belohnen Sie Ihren Liebling dann noch, verbindet der Vierbeiner die Situation beim Tierarztmit einem positiven Erlebnis zu Hause. Bei sehr scheuen Hunden empfiehlt es sich außerdem, der Tierarztpraxis einige Male vor der Behandlung einen Besuch abzustatten.
Selbst ruhig bleiben
Ein Tier spürt Anspannung bei seinem Menschen sofort, was sich auf den Vierbeiner selbst überträgt - Sie sind schließlich der Rudelführer! Versuchen Sie deswegen ruhig und entschlossen aufzutreten. Mitleid verstärkt die Stress-Situation sogar noch. Wird ein Tier trotzdem unruhig, schimpfen Sie auf keinen Fall mit ihm. Gerade Hunde brauchen Zeit, um durch Schnüffeln und Umherlaufen ihre Umgebung kennenzulernen. Lassen Sie ihm diese Zeit, er beruhigt sich dadurch selbst!